Welche Heizungsalternativen gibt es? – Teil 2: Ölbrennwertheizung
Die Heizung muss zum Gebäude passen
Wenn man ein Haus neu baut oder energetisch saniert, kommt früher oder später die Frage nach der Heizung. Die Frage sollte möglichst früh gestellt werden, denn die richtige Heizung trägt entscheidend zur Energieeffizienz des Gebäudes bei, zur ökologischen Qualität und nicht zuletzt zu erträglichen Heizkosten. Im Teil 1 haben wir uns mit der Gasbrennwertheizung auseinandergesetzt.
Ölheizung:
Von Prinzip gilt das Gleiche, wie bereits zur Gasheizung gesagt. Allerdings ist der Brennwerteffekt bei der Ölheizung schlechter und setzt auch erst bei Rücklauftemperaturen unter 49°C an. Damit sind die Anforderungen an die richtig dimensionierten Heizkörper und den hydraulischen Abgleich noch größer als bei der Gasheizung, um ein effektives Heizsystem zu erhalten. Zudem ist die Ölbrennwertheizung an sicht etwas teurer als die Gasbrennwertheizung und benötigt zusätzliche Fläche für die Öllagerung. Durch die politischen Verwerfungen ist der Ölpreis nicht kalkulierbar. Sicher ist nur, langfristig steigt er:
Der Ölpreis unterliegt starken Schwankungen – doch im Ergebnis steigt er
Soll es also eine Brennwertheizung werden, so zeigt die Gasbrennwertheizung sowohl bei der Effizienz als auch bei den Investitionskosten und beim Platzbedarf deutliche Vorteile. Voraussetzung ist natürlich, dass ein Gasanschluss des Hauses möglich oder vorhanden ist. Ist kein Gasanschluss möglich, so kann man als Alternative vielleicht über eine Pelletheizung nachdenken… Mehr dazu in einem zukünftigen Blogbeitrag.
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